Ausgehend von dem Satz “Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ von Karl Valentin hat sich die Theatergruppe der MJS-Mittelschule mit den Themen „Heimat und Flucht“ auseinandergesetzt. Rektor Sven Friedel betonte die Aktualität und die Notwendigkeit seitens der Schule Stellung zu beziehen.

Unter Anleitung der Regisseurinnen Elisabeth Fessler und Ekaterina Malkova, entstand in einem Workshop ein neues Theaterstück namens „River“, basierend auf den Ideen, persönlichen Erlebnissen und Eindrücken von Mittelschülern der Jahrgangsstufen fünf bis zehn. Gut die Hälfte der Schüler hat Migrationshintergrund.
Bei der öffentlichen Premiere und vier Schulaufführungen, zu denen auch Klassen benachbarter Schulen eingeladen waren, zeichneten die jungen Künstler eindrucksvoll das Bild eines Flusses(River) der seinen Ursprung und zwei Ufer hat, der trennen kann, aber auch Voraussetzung für den Bau von Brücken ist.
Einer bunten Mischung junger Menschen mit unterschiedlichster Herkunft, teils aus Bayern, aber auch mit Migrations- und Fluchthintergrund gelang es gemeinsam, das Thema beeindruckend zu beleuchten.
Ein besonderer Dank gilt dem Landtagsabgeordneten Otto Lederer, für die Unterstützung durch den Freistaat sowie dem Theaterverein Großkarolinenfeld für die schon traditionell feine Zusammenarbeit im Bereich des Bühnenbaus und der Technik.

Zum Seitenanfang