b_350_250_16777215_00_images_aktuelles_abschlussfeier-2016-2-1000.jpg

Am Freitag, den 22. Juli verabschiedete die Max-Joseph-Schule Großkarolinenfeld ihre Absolventen der 9a und der 10M. Den Anfang bildete ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche, der von den Religionslehrern Frau Moser und Herr Schmölz gestaltet und von den beiden Geistlichen Herr Pfarrer Čabraja und Dr. Richard Graupner zelebriert wurde.

Pastor Graupner nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Anwesenden als neuer evangelischer Seelsorger vorzustellen. Musikalisch begleitet wurde die Andacht in gewohnt eindrucksvoller Weise von Familie Hutter. Nach einem Sektempfang begrüßte Rektor Sven Friedel alle Gäste und verwies schon in seinen Eingangsworten auf die hervorragende Bestehensquote des aktuellen Jahrgangs. Als sich die Gäste beim Catering durch den Alten Wirt gestärkt hatten und ihr Durst vom Elternbeirat gestillt war, eröffnete Bürgermeister Bernd Fessler mit seinem Grußwort den offiziellen Teil, welcher von Georg Gartmeier und Niki Peric musikalisch gestaltet wurde. Neben der Gratulation zur bestandenen Prüfung verwies Fessler darauf, dass es nicht ausreiche zu wissen, man müsse auch entsprechend handeln. Rektor Friedel stellte in seiner Ansprache an die allesamt festlich gekleideten Prüflinge klar, dass man immer das Kind seiner Eltern bleiben werde - auch jenseits der Fünfzig noch. Darüber hinaus sollten sich alle Erziehenden trauen, den Jugendlichen etwas zuzutrauen.
Sowohl Frau Reuter als Klassenleitung wie auch ihre Schüler der 10aM betonten in ihren Ansprachen den Teamgeist und die Gemeinschaft, die in den gemeinsamen Schuljahren entstand, gepflegt und gefestigt wurde. Reuter merkte überdies an, dass die heutige Jugend schon seit Jahrtausenden einen schlechten Ruf genieße, dies jedoch das Recht einer jeden heranwachsenden Generation sei. Schließlich ist noch aus jeder Generation etwas geworden.
Michael Elzenbeck sah seine 9a als Trainingsgruppe für die Olympischen Spiele des „Quali“ mit ihm als Trainer und ordnete jedem seiner Schüler eine individuell passende Sportart zu. So war von der disziplinierten und hart trainierenden Turnerin über den Boxer, der immer wieder aufstand, bis zum Wasserballer, der bei mancher Traineranweisung wohl gerade unter Wasser weilte, ein breites Spektrum gegeben. Die Schüler der 9a bedankten sich anschließend in äußerst herzlicher Form für die gemeinsamen Schuljahre. Besondere Heiterkeit löste die Bemerkung aus, die Klasse habe einige Male für Haarsträuben bei Hrn. Elzenbeck gesorgt, der seit Jahren bekennender Glatzenträger ist.
Der Elternbeirat sowie der Förderverein der MJS, vertreten durch Frau Dittmar bzw. Frau Maicher wünschten den Absolventen alles Gute und nahmen die Gelegenheit wahr, mit Frau Posch und Frau Kink zwei langjährige Mitglieder des Elternbeirats zu verabschieden.
Auch bei der Zeugnisvergabe, zu der Herr Friedel den Schülern mittels seiner Trompete „den Marsch blies“, fanden sowohl der Schulleiter als auch die Klassenleiter noch einige persönliche Worte für ihre Schüler.
Nach einer kurzen Beratung entschied die Schulleitung, den anschließenden Ball trotz der schrecklichen Vorkommnisse in München nicht abzusagen. Schließlich hatten die Jugendlichen sich diesen Abend der Freude verdient. Herr Friedel warnte jedoch vor eventuell geplanten Fahrten in die Landeshauptstadt.
Dass die Durchführung des Balls eine gute Entscheidung war, bewiesen die Schüler mit der überzeugenden Anwendung ihrer im schulisch organisierten Tanzkurs erworbenen Fähigkeiten. So wurde noch bis 23:30 Uhr getanzt, gefeiert und der Start ins „echte“ Leben eingeläutet. 

Zum Seitenanfang